Trockenmauer der Jugendgruppe Ober-Lais
Lage:
- Im Staatswald der Revierförsterei Ober-Lais in der Abt. 974 (Nähe Mathildeplatz)
- Anlage an der Nordseite eines künstlich angelegten Teiches
- Ausrichtung von West nach Ost
Zweck der Maßnahme:
- Förderung von Pflanzenarten, die auf trockene und stark besonnte Standorte angewiesen sind
- Förderung von Tierarten, die die Trockenmauer als Unterschlupf, Brut- und/oder Lebensraum nutzen:
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- Eidechsen suchen in den Spalten Schutz vor Feinden und können auf den durch die Sonne erhitzten Steinen Energie tanken.
- Grabwespenarten und Wildbienen legen ihre Brut in von ihnen angelegten Gängen und Höhlen in dem trockenen Sand an, mit dem die Trockenmauer verfüllt ist.
- Verschiedene Amphibienarten graben sich tief in die Mauer ein, um so bei gleichmäßigen Temperaturen den Winter zu überdauern.
Anlass:
- Jugendzeltlager mit dem Thema "Wir unterstützen unsere einheimische Tier- und Pflanzenwelt"
Art und Umfang der Maßnahme:
- Zusammenlesen von geeigneten Steinen in einem nahegelegenen Steinbruch
- Transport der Steine und von Sand an den vorgesehenen Standort
- Entfernen des Bewuchses
- Auswahl und Setzen der Steine zu einer Mauer
- Verfüllen der zentralen Hohlräume mit Sand
Beteiligte:
- Träger: NABU-Gruppe Ober-Lais
- Bauausführung: Jugendgruppe NABU Ober-Lais
- Beobachtung/Dokumentation: Jugendgruppe NABU Ober-Lais